Büro von Harald Sievers

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Sozialversicherungsrecht - Mai 2020

  • Keine Schülerbeförderungskosten für Privatschule

    Das LSG Niedersachsen-Bremen hat entschieden, dass Schüler-beförderungskosten zu einer Privatschule nicht übernommen werden müssen, wenn sich deren Profil nicht wesentlich von einer staatlichen Schule unterscheidet und der einzige Unter-schied in der Zusammensetzung der Schülerschaft besteht.

    Geklagt hatte ein Vater aus dem Landkreis Wesermarsch, des-sen Sohn im Jahre 2017 in die fünfte Klasse kam.

    In der Nähe seines Wohnortes befand sich ein staatliches Gym-nasium, das dem Kläger jedoch nicht zusagte.

    Stattdessen schickte er seinen Sohn auf eine 25 km entfernte Privatschule.

    Der Landkreis lehnte die Übernahme der Schülerbeförderungs-kosten ab, da es sich nicht um die nächstgelegene Schule handele und auch keine inhaltlichen Unterschiede bestünden.

    Nach Ansicht des Vaters werde das staatliche Gymnasium zu-nehmend ausgehöhlt durch den Zugang bildungsferner Bevöl-kerungsschichten, die Abschaffung des Sitzenbleibens, die Ent-kernung der Lehrpläne und die Inflation der Abiturnoten.

    Das LSG teilte die Rechtsauffassung des Klägers nicht.

    Schülerbeförderungskosten würden grundsätzlich nur für die nächstgelegene Schule übernommen.

    Dies könne zwar auch eine Schule mit einem besonderen Profil sein, wie z. B. ein Sportgymnasium.

    Auf ethnische oder soziale Unterschiede der Schülerschaft kom-me es jedoch nicht an.

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